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EINEN SCHÖNEN GUTEN TAG  ,

in unserem aktuellen Steuer-Newsletter kurz vor den Sommerferien haben wir für Sie wieder zahlreiche interessante Themen zusammengestellt. So erfahren Sie u.a., wie Sie ein Sabbatjahr steuergünstig über ein Zeitwertkonto finanzieren können oder wie Zuschüsse zum 49-EUR-Ticket steuerfrei bleiben. 

Sie haben Fragen zu diesen oder anderen Themen? Wir sind gerne für Sie da.

Mit aktiven Grüßen

Winfried E. Schmid I Christian Lamers I Armin Horn I Elisabeth Zink
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THEMENÜBERBLICK

Abschnitt 1
Abschnitt 2
Abschnitt 3
Abschnitt 4
Abschnitt 5
Abschnitt 6
Abschnitt 7
Abschnitt 8
Abschnitt 9
Abschnitt 10

 

1. ERWERB HOCHPREISIGER PKWs -

BFH schränkt Vorsteuerabzug ein

Manch ein Kfz-Liebhaber kauft Fahrzeuge an, weil er sich eine hohe Wertsteigerung verspricht. Dies betrifft zumeist limitierte Sondereditionen, die dann erst gar nicht im Straßenverkehr genutzt, sondern zum Teil sogar vor Staub geschützt in besonderen Hallen aufbewahrt werden. Für diese Fälle, in denen es nicht um Repräsentationsaufwand geht, sondern um die Spekulation auf eine Wertsteigerung, hatte das FG Baden-Württemberg zunächst entschieden, dass den Käufern der Vorsteuerabzug zu gewähren sein kann. Dies gelte auch dann, wenn es sich um branchenfremde Steuerpflichtige handle. Dem hat der BFH nun eine Absage erteilt. 

(Quellen: BFH 8.9.22, V R 26/21, V R 27/21; Vorinstanzen: FG Baden-Württemberg 27.7.21, 1 K 1268/18, 1 K 1269/18). |
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2. AUSZEIT VOM BERUF -

Sabbatjahr lässt sich steuergünstig über Zeitwertkonto finanzieren

Einfach mal im Job pausieren und aus dem Hamsterrad des Arbeitslebens aussteigen - diesen Wunsch hegen wohl viele Erwerbstätige in Zeiten steigender Arbeitsverdichtung. Wer eine berufliche Auszeit plant, steht allerdings schnell vor der Frage, wie sie sich am besten finanzieren lässt. Über ein Zeitwertkonto kann ein Guthaben steuergünstig angespart werden, in der Freistellungsphase greifen dagegen dann meist deutlich geringere Steuersätze – ein interessantes Modell!


  

3. 49-EUR-TICKET:

So bleiben Zuschüsse steuerfrei

Das ab 1.5.2023 geltende Deutschlandticket können Arbeitgeber so wie das schon bekannte Jobticket behandeln. Sie können es ihren Beschäftigten verbilligt überlassen, komplett zahlen oder vom Beschäftigen selbst gekaufte Tickets ganz oder teilweise erstatten. Gewusst wie, geht das ganz oder teilweise steuer- und beitragsfrei.



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4. HAUSVERKAUF NACH SCHEIDUNG  -

Übertragung der eigenen Eigentumshälfte kann Spekulationsgewinn auslösen

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat nun entschieden, dass ein steuerpflichtiger privater Veräußerungsgewinn erzielt wird, wenn ein geschiedener Ehegatte im Rahmen der Vermögensauseinandersetzung nach einer Ehescheidung seinen Miteigentumsanteil am gemeinsamen Einfamilienhaus an den früheren Ehepartner verkauft und er schon Jahre vorher aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen ist.



 

5. WEGZUG INS AUSLAND KANN TEUER WERDEN - 

BFH setzt dem Finanzamt aber Grenzen bei der Auslegung

Bei Wegzug aus Deutschland wird ein Verkauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften fingiert. Ausnahme: es erfolgt eine Rückkehr binnen 7 Jahren. Der Bundesfinanzhof (BFH) hat nun entschieden, dass es für die Anwendbarkeit der Rückkehrregelung nicht erforderlich ist, dass der Anteilseigner bereits im Zeitpunkt des Wegzugs aus Deutschland eine Rückkehrabsicht hat. Die Bundesrichter sahen hierfür keine hinreichende Grundlage im Wortlaut des Gesetzes.
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6. INTERNATIONAL TÄTIGE UNTERNEHMEN AUFGEPASST:

Finale ausländische Betriebsstättenverluste sind nicht abziehbar

Eine wichtige Entscheidung für international tätige deutsche Unternehmen: Der Bundesfinanzhof (BFH) hat festgestellt, dass sie Verluste aus einer im EU-Ausland gelegenen Niederlassung nicht steuermindernd mit im Inland erzielten Gewinnen verrechnen dürfen, wenn für die ausländischen Einkünfte nach dem einschlägigen Doppelbesteuerungsabkommen kein deutsches Besteuerungsrecht besteht. Dies gilt auch, wenn die Verluste im Ausland steuerrechtlich unter keinen Umständen verwertbar und damit „final“ sind.



  

7. ERWEITERTE KÜRZUNG:

Gewerblicher Grundstückshandel und die Drei-Objekt-Grenze

Unternehmen, die vor allem Grundstücke vermieten, können auf Antrag von der Gewerbesteuer befreit werden. Vor allem bei GmbHs kann sich hier eine äußerst günstige Steuerbelastung auf die Mieterträge ergeben. Dies gilt aber nur, wenn keine "schädlichen" Tätigkeiten wie beispielsweise ein gewerblicher Grundstückshandel festgestellt wird. Das Finanzgericht Hamburg (FG) musste in einem Streitfall darüber entscheiden, ob die Voraussetzungen hierfür vorlagen.



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8. SCHRIFTSTELLER, KÜNSTLER UND CO.:

Erhöhte Betriebsausgabenpauschalen

Unternehmer können ihre tatsächlichen Betriebsausgaben von ihren Betriebseinnahmen absetzen und so den steuerpflichtigen Gewinn reduzieren. Manche Unternehmer können aber auch pauschale Betriebsausgaben geltend machen – und diese Pauschalen wurden durch das Bundesfinanzministerium nun mit Wirkung ab 2023 deutlich angehoben.



 

9. BUNDESVERFASSUNGSGERICHT 

...muss Erbschaftsteuer überprüfen

Eine Stellungnahme der Bundesrechtsanwaltskammer schüttet neues Öl in das als erloschen geglaubte Feuer der Frage nach der Verfassungsmäßigkeit der Erbschaftsteuer. Ein Erbe prangert die Erbschaftsteuer auf geerbtes Privatvermögen an, weil es anders als Betriebsvermögen ohne Begünstigungen besteuert werde.
Auch die bayrische Staatsregierung hat beschlossen, einen Normenkontrollantrag beim Bundesverfassungsgericht einzureichen.
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10. ERBEN UND VERSCHENKEN

Rechtzeitige Planung spart Steuern

Viele Menschen scheuen sich vor einer frühzeitigen Übertragung ihres Vermögens auf die nächste Generation, wenngleich es steuerlich häufig sinnvoll ist, Vermögen noch zu Lebzeiten zu übertragen. Aber auch im Erbfall können durch manchmal nur einfache Gestaltungen deutliche Ersparnisse bei der Schenkung- und Erbschaftsteuer erzielt werden. Hier haben wir einige Möglichkeiten für Sie zusammengestellt. 



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